Aus den Karpaten auf die Berge der Welt

Der Siebenbürgischen Karpatenverein

Im Jahre 1873 versuchte der junge Naturforscher Julius Römer, einen „Siebenbürgischen Alpenverein“ ins Leben zu rufen. 1880 wurde der Siebenbürgische Karpatenverein, kurz SKV gegründet. Erst dieser Verein hat die touristische Erschließung der Karpaten eingeleitet. In den 65 Jahren seiner Existenz wurden 1000 Kilometer Wanderwege angelegt und markiert, 51 Hütten gebaut, alpine Rettungsstellen gegründet. Schon 1904 gab es erste Bemühungen in dieser Richtung,

1914 wurde in Kronstadt die „Bergwacht“ gegründet. Wanderkarten und Wanderführer wurden publiziert. 1888 erschien z. B. die Broschüre: „ Skizzen zu den empfehlenswerten, von Hermannstadt ausgehenden Gebirgsausflügen“. Des Weiteren erschienen zahlreiche Publikationen über Geologie, Fauna und Flora der Karpaten. Der SKV spielte auch eine große Rolle in der Höhlenforschung. In dessen Rahmen entstanden Höhlenforschergruppen, die über 90 Höhlen erforschten und kartographierten. Alfred Prox Beitrag zur Entwicklung der Höhlenforschung war von großer Wichtigkeit. Der erste Kurort Rumäniens entstand auf der Hohen Rinne im Zibinsgebirge, nicht weit entfernt von Hermannstadt (Sibiu) und war damals der größte Kurort östlich von Karlsbad in Europa. Carl Wolf, der erste Vorsitzende des SKV, sorgte für die finanziellen Mittel zum Errichten des Kurortes. Dank der Voraussetzungen, die der SKV schuf, konnte man schon Anfang des 19. Jahrhunderts Skifahrer auf den Straßen von Kronstadt und Hermannstadt sehen, die sich auf den Weg zum Schiefahren gemacht hatten. Um 1925 hatte der Verein 6500 Mitglieder, von denen 10% keine Siebenbürger Sachsen waren. Er stand in partnerschaftlichen Beziehungen mit Vereinen  aus Österreich, Deutschland sowie anderer Länder. Das Ansehen des SKV war sowohl in Rumänien als auch im Ausland groß. 1944 hatte der Verein 4500 Mitglieder. 1945, am Ende des zweiten Weltkriegs, übernahm die kommunistische Partei die Macht in Rumänien. Der SKV wurde aufgelöst und sein Vermögen beschlagnahmt. Zwischen 1945 -1990 fanden die Bergsteiger – und Reiseaktivitäten teils privat, teils organisiert von den Schulen oder über die staatlichen Organisationen wie z.B. ONT, BTT u.v.a. statt. Diesen Zeitraum beschreibt Manfred Kravatzky in dem Buch „Der Bergtourismus in Siebenbürgen/Rumänien 1945-1990“.

1996 wurde der SKV in Rumänien wieder ins Leben gerufen. Der Ansporn dazu kam von der Sektion Karpaten des DAV, von dem Kreis Naturwissenschaften und dem Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde, kurz AKSL, aus Deutschland. Die stärksten Gebietsgruppen sind Kronstadt und Hermannstadt. Der neu gegründeten Sektion wurde die Julius Römerhütte (Postavarul) zurückerstattet. Mit finanziellen- und Sachspenden renovierte und stattete der Karpatenverein die Hütte aus. Sie befindet sich auf der Schulerau (Poiana Brasov) bei Kronstadt (Brasov), in einem der schönsten Luftkurorte Rumäniens und wird gut besucht. Weitere Versuche, ehemalige SKV Hütten zurück zu erwerben, scheiterten. Dank Marcel Sofariu aus Kronstadt ist es der SKV gelungen ,Mitglied im Verein „Europäische Wandervereinigung“ EWV zu werden, die 3 Millionen Mitglieder umfasst, die in 55 Vereine aus 41 Länder untergebracht sind. Wanderwege anlegen, Naturschutz und der Europäische Gedanke sind die Haupanliegen des Vereins. In Zukunft soll ein Europäischer Wanderweg auch Rumänien durchqueren. Dazu werden Markierungsarbeiten durchgeführt. Der SKV ist Partnerverein der Sektion Karpaten des DAV. Primär geht es um den Austausch von Erfahrungen.

Die Alpingruppe Adonis

Mit einigen Bildern werden die Aktivitäten der Alpingruppe Adonis gezeigt. Die Wandergruppe wurde 1985 in Mediasch, Rumänien gegründet. Die 81 Mitglieder des Vereins nahmen an Wettbewerben teil, organisierten selbst welche in der Umgebung von Mediasch und im Fogarascher Gebirge und markierten Wege. Es gab auch eine Orientierungsgruppe, der meist Kinder und Jugendliche angehörten. In den fünf Jahren nahmen die Mitglieder an 70 Wettbewerben teil, organisierten acht Wettbewerbe, markierten Wege und erstellten eine Orientierungslaufkarte. Nach fünf intensiven bergsteigerischen- und sehr unterhaltsamen Jahren in Rumänien übersiedelten die meisten Mitglieder 1990 nach Deutschland, wo sie die Alpingruppe Adonis neu gründeten. Sehr beliebt, insbesondere für Familien, waren die Kletterwochen am Garda- und am Comersee in Italien, sowie die Kletterwochenenden in der Fränkischen Schweiz, auf der Schwäbischen Alp und im Donautal in Hausen im Tal. Silke und Kelp Hansotto organisierten 25 Jahre eine Skiwoche in der Schweiz oder Österreich und Bernd Kelp eine Skiwochen in Saas Grund. Skiwettbewerbe, Küchendienst, Partys, musizieren, Spiele und deftige Straffen gehörten dazu. Nach der Eingliederung in die Sektion Karpaten 1997 trugen sie wesentlich zu deren Entwicklung bei. Den hartnäckigen Bergsteigern der Alpingruppe Adonis/Sektion Karpaten ist es gelungen, namhafte Gipfel in den Alpen, im Himalaya, Anden, Alaska, Kaukasus, Pamir und in Afrika zu besteigen. Darunter Mount Blanc, Dufur Spitze, Matterhorn, Khan Tengri, Denali (Mount Mc Kinley) , Aconcagua, Kilimanjaro, Pik Lenin, Cho Oyu (8200), um nur einige zu nennen. Wesentliche Eigenschaften der Gruppe sind der Gemeinschaftssinn, Freundschaft, Hilfsbereitschaft und viel Heiterkeit. Das Erreichten eines Gipfel ist nicht der einzige Maßstab einer gelungenen Tour. Wichtig ist eine gute Atmosphäre zwischen den Teilnehmern, Fairness und Hilfsbereitschaft, wenn notwendig. Wer Genaueres über die Alpingruppe Adonis wissen möchte, kann die beiden Berichte auf dieser Homepage (Portrait- Adonis) lesen, die das Geschehene in den Jahren1985-1990 und 1990-2000 beschreiben.

Die Sektion Karpaten

Der Bergsteigerverein Sektion Karpaten, dessen Mitglieder mehrheitlich Siebenbürger Sachsen sind, ist Mitglied im Kulturrat der Siebenbürger Sachsen und sieht sich als Teil der Siebenbürgischen Kulturlandschaft. Die Ziele sind, den Bergsport zu entwickeln, das Bewahren der bergsteigerischen Tradition der Siebenbürger Sachsen und deren kulturelle Aktivitäten sowie einen Beitrag zu ihrer Integration zu leisten.

Die Sektion Karpaten wurde 1988 gegründet. Vorangegangen ist der „Siebenbürgische Karpatenverein,“ der im Skilager Hochkönig in Österreich von einer siebenbürgischen Gruppe gegründet wurde. Dazu gehörten Günter Volkmer und Dr. Helmut Roth, der den ersten Vorsitz übernahm. Die Entwicklung des Vereins wird im Vortrag durch den Zuwachs der Bergdisziplinen dargestellt. Zur Zeit bietet die Sektion Karpaten ca. 60 Aktivitäten pro Jahr in 17 verschiedenen Disziplinen an: Wandern, Bergsteigen, Hochtouren, Trekking, Höhenbergsteigen, Klettersteigen, Klettern in Fels und Eis, Hallenklettern, Skitouren, Skihochtouren, Freeride, Mountainbike, Bike and Hike, Radtouren, Rodeln  und Orientierungslauf. In den meisten Disziplinen werden Ausbildungen angeboten, die von Fachübungsleitern und Trainern geleitet werden. Ihre Ausbildung haben die zwölf Tourenleiter (Stand 2017) beim Deutschen Alpenverein genossen. Das sind: Fachübungsleiter Bergsteigen: Reinhold Kraus, Hansotto Kelp, Renate Kirschner, Hans Werner. Fachübungsleiter Hochtouren und Schneeschuhgehen: Michael Kraus, Fachübungsleiter Klettern: Egon Kirschner, Fachübungsleiter Mountainbike: Martin Reuter und Hans Hügel, Fachübungsleiter Skitouren: Hans Werner Thois, Martin Reuter, Hans Istok und Klaus Simonis Klaus. Insgesamt sind 25 Tourenleiter und Organisatoren im Verein aktiv. Im Laufe der 30 Jahre bot die Sektion Karpaten ca. 1800 Aktivitäten an. Die Zahl der Mitglieder ist stetig gestiegen und erreichte 2017 fast 600 Mitglieder. Die Vorsitzenden: Dr. Helmut Roth, Dr.h.c. Hans Bergel, Klaus Zerelles, Manfred Kravatzky und Reinhold Kraus.

Die Bergdisziplinen Fels- und Eisklettern werden anhand von Bildern und Filmen genauer erklärt. Beginnend mit dem Hallenklettern, Klettern in Klettergärten- wo man meist eine Seillänge klettert- zum Mehrseillängenklettern. Eine Steigerung ist das Klettern in hochalpiner Graten. Im Vortrag wird die Besteigung des Ortlers über den Hintergrat gezeigt, der meist die UIAA Schwierigkeitsbewertung 2 sowie zwei 4 Stellen aufweist. Schwindelfreiheit und der Umgang mit Sicherungs- und Seiltechnik sind unabdingbar. Beim Eisklettern wird ein Vorstieg erläutert. Eine Seillänge beträgt ca. 15-30 m, mehrere Seillängen in der Regel bis zu 400 Höhenmeter. Mit Steigeisen und Eisgeräten klettert der Vorsteiger ca. 5 m auf dem fast senkrechten ,gefrorenen Wasserfall hoch und setzt den ersten Fixpunkt. Das ist eine Eisschraube, die in das Eis eingedreht wird. Keine leichte Aufgabe, weil man dabei auf den Vorderzacken der Steigeisen steht. Das Eindrehen der Eisschraube muss gekonnt sein, ein Misslingen im Vorstieg kann einen Sturz von mindestens 10 Metern einleiten. Am Ende der Eiskletterroute, wo das Seil umgelegt werden soll, wird ein Standplatz mit zwei Eisschrauben und einer Eissanduhr gebaut. An diesem Standplatz wird das Seil eingehängt und der Kletterer abgelassen. Hier werden die Auszubildenden und Nachsteiger gesichert. Das ist die Toprope. Der Spaß  beim Eisklettern besteht darin, die beste Stellen zu finden, an der man die Steigeisen und die Spitzen der Eisgeräte hineinhauen kann und wie eine Spinne an dem weißen, blanken Eis hochsteigt. Das alles in der frischen Winterluft mit dem herrlichen Winterpanorama!

Die Hochtouren gehören zu den schwierigeren Bergdisziplinen, weil sie lange dauern und oft über Gletscher führen. Dazu kommen ausgesetzte Grate und manchmal auch Kletterpassagen. Belohnen werden die Bergsteiger mit weitläufigen Landschaften und der Spannung, zwischen den Gletscherspalten den richtigen Weg zu finden, um nicht einzustürzen. Im Vortrag wird die Besteigung des Piz Palü 3101 m aus den Berner Alpen gezeigt. Erst sind Bilder aus dem Gletscherlabyrinth zu sehen, danach von der Überschreitung eines scharfen Grates mit steil abfallenden Flanken, der zum Gipfel führt. Schwindelfreiheit und eine gute Kondition sind hier von Nöten.

Die ambitionierten Bergsteiger unserer Sektion waren und sind auf den Bergen der Welt unterwegs. Ihnen gelangen Gipfelbesteigungen in den Anden, in Peru, Bolivien und Ecuador. Darunter namenhafte Berge wie: Cabesa del Condor 5648 m, Pequenia Alpamayo 5410 m, Ancohuma 6427 m, Aconcagua 6962 m, Pastore Peak 6150, Ilinuiza Sur 5263 m und Norte 5116 m und andere mehr. Im Tian Shan -Gebirge wurde der Khan Tengri 7010 m von Klaus Simonis bestiegen, im Pamir der Pik Lenin 7000 m und noch weitere. Horst Kraus und Andrei Stefan waren und sind ehrenamtliche Mitglieder der Bergwacht in der Fränkischen Schweiz und  im Wettersteingebirge (Bayern). Um die Aktivitäten der Sektion Karpaten bekannt zu machen, finden jährliche Fotoausstellungen während des Heimattages in Dinkelsbühl statt. Eine Fotoausstellung gab es 2007 in Hermannstadt, Rumänien, die zusammen mit dem SKV organisiert wurde und 2009 im Rumänischen Generalkonsulat in München.

Meine bergsteigerischen Abenteuer und Leistungen

Im zweiten Teil des Vortrags sind einige meiner interessantesten Bergbesteigungen aneinandergereiht. Von den bereisten Ländern, in denen diese Gipfel stehen, zeige ich Bilder, die das Leben der Menschen beleuchten, Aspekte von ihrer Religion und ihrer Wirtschaft, Tänze sowie Kinderportraits. Des Weiteren ist der Vortrag mit Sprüchen gespickt, die den Sinn des Bergsteigens erläutern, meinen Weg dahin, meine Empfindungen.

Am Anfang erzähle ich kurz meinen Lebensablauf. Geboren bin ich 1956 in Mediasch. Mein Vater war Metzger. Meine Eltern haben viel gearbeitet, um uns eine gute, sorglose Zukunft zu sichern. Die Nachkriegszeit war keine einfache. Es blieb wenig Zeit für Ausflüge, die uns die Natur, die Berge hätten näher bringen können. Doch sie haben uns alles ermöglicht, um im Rahmen der Schule an vielen Ausflügen teilzunehmen. Schließlich war es meine Klassenlehrerin von der 5.-8. Klasse , Christa Honigberger und der Geografielehrer Gustav Servatius, die in mir die Liebe, das Interesse und Verständnis für die Natur und die Berge weckten. Mit 15 Jahren, 1971, erlebte ich meine erste große und abenteuerliche Reise. Mit meinem Bruder Kurt und drei weiteren Freuden, Helmut Müller, Klaus Steinmeier und Michael Krestel machten wir eine einmonatige Fahrradtour durch Rumänien. Aus Siebenbürgen fuhren wir über die Karpaten in die Walachei und wieder zurück: Mediasch, Schässburg, Kronstadt, Cimpulung, Curtea de Arges, Vidraru Stausee, Fogarasch, Hermannstadt und zurück nach Mediasch. Unsere Fahrräder hatten damals einen einzigen Gang und waren sehr schwer beladen. Wir hatten zwei Zelte mit, wovon eines schon 10 kg wog, weil das Gestänge aus Eisen war. In unserem Gepäck war viel Essbares, da wir zum einen wenig Geld hatten und zum anderen gab es nicht immer die Möglichkeit, Essen zu kaufen. Die Reise bescherte uns viele Erlebnisse: 15 Reifenpannen, Schlafen im Freien, das Fahrrad eine Nachtlang über die Bergen schieben. Die Begegnungen mit interessanter Menschen aus dem In- und Ausland bereicherten die Reise. Am Vidrarustausee verbrachten wir drei Tage mit Studenten aus Ost -und Westberlin, die sich eine politische Auseinandersetzung lieferten. Diese war für uns hoch interessant, ging es damals, 1971, noch um die Fragen des besseren politischen Systems: Kapitalismus oder Sozialismus. Die Polizei hielt uns oft für „Ausländer,“ da unsere Fahrräder zum Teil bunt bemalt waren. Diese Reise prägte mich und bereitete mir Lust auf mehr Abenteuer und Herausforderungen.

Zwischen 18-30 Jahren war Handball mein Lieblingssport. Ich war richtig verrückt nach dem kleinen Ball und spielte mit Leidenschaft, wenn auch nicht immer erfolgreich. Meine Mannschaft gehörte zu dem Automecanica Betrieb und war immerhin die stadtbeste. In diesem Betrieb arbeitete ich als Schleifer.

Mit dem Handballspielen musste ich aufhören, da meine Beine einige Verletzungen davon getragen hatten, wie z.B. einen Meniskusriss. Ich brauchte also eine andere sportliche Herausforderung, die meine Lust und meinen Hunger nach Bewegung und nach Emotionen stillen sollte. Somit begann ich mit dem Bergsport in der Alpingruppe Adonis, von der ich bereits berichtete. Martina Muntean, eine sehr gute Freundin, schrieb in einem Gedicht, das sie mir zum 60. Geburtstag schenkte: „Jeder Atemzug treibt uns weiter, in die Ferne, in die Berge, in das Glück“. So war es auch nach meinem 30. Lebensjahr und ist bis heute so. Ich gehe in die Berge ,weil ich hier Erfolgserlebnisse habe, weil ich mich hier beweisen kann und so viel Schönes sehen darf. Somit sind die Berge für mich der schönste Sportplatz der Welt.

Reinhold Messner sagt: „Bergsteigen ist nutzlos, aber sinnvoll für den, der es tut“. Damit hat er recht. Ich erwarb viel Selbstbewusstsein, Vertrauen in meine Fähigkeiten, lernte mit Schwierigkeiten umzugehen und erlebter viele spannende und entspannte Momente.

Weil das Fels- und Eisklettern zu meinen Lieblingsdisziplinen gehören, zeige ich Bilder von einigen Mehrseillängenrouten in den Dolomiten. Darunter die große Zinne, eine Kletterroute, auf die Vajolettürme im Rosengarten, Klettern im Wilden Kaiser sowie am Gardasee. Keine sehr schwere Routen, meist bis zum sechsten Schwierigkeitsgrat, doch für mich anspruchsvoll genug, weil ich bei der Fülle der Aufgaben, Arbeit, Familie und Vereinsarbeit nicht intensiver trainieren konnte und wollte. Wenn man sich an Grenzen seines Könnens bewegt, dann stellen sich das Glück und die Zufriedenheit mit dem Erreichten ein. Es folgt eine Aufzählung der Besteigungen der höchsten Berge in den Alpen: Dufour Spitze 4634 , Matterhorn 4478 m, Mount Blanc 4810 m sowie die Besteigung der anspruchsvollen Watzmann Ostwand mit ihren 1800 Höhenmetern.

Höhenbergsteigen

Quito, die Hauptstadt Ecuadors, ist die höchstgelegene Hauptstadt der Welt. Ihre Altstadt, die von den Spaniern gegründet wurde, sieht einer europäischen sehr ähnlich und ist in das UNESCO Kulturerbe als erste Stadt aufgenommen worden. Viele Kirchen in sehr verschiedenen Baustilen prägen die Stadtmitte. In nur vier Stunden Fahrt erreicht man das Bergstädtchen Banos, unser Ausgansort für den höchsten Berg Ecuadors: Chimborazo, 6.223 m. Er rühmt sich, der Berg zu sein, der vom Erdmittelpunkt am weitesten von der Erde herausragt, weil er in der Nähe des Äquators liegt. Erst akklimatisierten wir uns auf vier anderen Bergen. Darunter der Iliniza Sur mit 5.263 m. Dieser zählt wegen seinen bis zu 70% steilen Eiswänden zu den technisch anspruchsvollsten Bergen Ecuadors. Hier habe ich gefilmt, wie mühsam die letzten Meter auf einen anspruchsvollen Berg sind. Der Ausganspunkt, woher man den Chimborazo besteigt, war ein Zeltlager auf 5100 m. Also waren noch 1100 Höhenmeter zu bewältigen. Das Bergsteigen über ca. 5500 Meter ist immer sehr anstrengend, ja fast eine Qual. Hier gilt es, den Gedanken „Warum muss ich auf diesen Berg steigen?“ zu verdrängen. Diese psychische Stärke macht den Unterschied zwischen dem erfolgreichen und dem weniger erfolgreichen Bergsteiger aus. Man besiegt nicht den Berg, sondern sich selbst. Gibt man auf, bevor man die Grenzen seines Könnens erreicht hat oder das Ziel wegen leichtsinniger Fehler in der Vorbereitung vermasselt, ist man enttäuscht. Mit Klaus Gündisch erreichte ich den Ventimilia Gipfel, 6223 m. Ein Gipfelfoto machte ich auch mit der einzigen regelmäßigen Publikation im siebenbürgisch-sächsischen Dialekt (Altdeutscher Dialekt) „Der Tramiter“, der sein 10- jähriges Jubiläum feierte. Das Blatt erscheint als Beilage im Mediascher Infoblatt.

In Peru, Südamerika zeige ich die Besteigung des Berges Ampato 6100 m,, der normalerweise kein technisch schwerer Berg ist. Doch diesmal war es anders. „Unter allen Formen des Wahnsinns ist der Alpinismus für alle die von ihm befallen sind ,am schmerzlichsten“. Dieser Spruch passt zu diesem Berg am besten, weil wir einer Lawine fast zum Opfer fallen sollten. Wir waren zu viert unterwegs: Dagi, meine Wenigkeit, ein peruanischer Bergführer und sein Gehilfe. Wir starteten in der Nacht um 1:00 Uhr und alles lief gut. Der Schnee war hart, wir kamen gut voran. Als die Sonne gegen 7:00 Uhr kräftiger wurde, weichte der Schnee auf und unsere Füße versanken zum Teil bis zum Knie im Schnee. Der Hang wurde bis zu 45 Grad steil und mir war klar, dass wir in großer Gefahr schweben. Unter diesen Bedingungen konnte eine Lawine losgehen. Auch wenn wir uns entschieden hätten, den Weg nicht mehr fortzusetzten und abzusteigen, wäre die Gefahr, eine Lawine loszutreten, die gleiche gewesen. Der Bergführer war drei Meter von mir entfern. Als er eine sehr steile Rinne überqueren wollte, löste er eine Lawine aus und wurde mitgerissen. In Bruchteilen von Sekunden verschwand er hinter dem ersten Abhang. Wir hatten das Glück, auf dem Rinnenrand zu stehen und somit verlief der Lawinenabriss wenige Zentimeter von unseren Bergschuhen. Blankes Entsetzten, Tränen der Verzweiflung, Ratlosigkeit stellten sich ein. Unter uns eine Schneedecke, die noch nicht abgegangen war, über uns die prallende Sonne und wir hatten kein Seil, weil dieses beim Bergführer im Rucksack war. Keine Chance, um Hilfe zu rufen, keine Menschen weit und breit. Dort bleiben konnten wir nicht. Wir mussten einen Ausweg finden und ein Restrisiko in Kauf nehmen. Unter uns auf ca. 20 m war ein großer Felsbrocken. Doch wie hinkommen, ohne eine neue Lawine auszulösen? Ich band unsere Wanderstöcke zusammen, dann hatte der Ecuadorianer, der noch bei uns war, die Idee, unsere Kleider dazu zu fügen. Wir banden unsere Windjacken und Pullover zusammen und somit entstand ein „Seil,“ mit welchem ich Dagi und den anderen Bergsteiger bis zu diesem Fels herunter ließ. Ich stieg nach, in der Hoffnung, dass der Schnee hält. Noch zweimal „seilte“ ich sie ab, bis wir den Hang erreicht hatten, wo die Lawine schon abgegangen war. Somit konnten wir selbst keine Lawine auslösen. Wir atmeten erleichtert auf. Von unten kam eine Gestallt auf uns zu. Es war der Bergführer, der einen 500 Höhenmeter langen Sturz ohne Verletzungen überlebt hatte. Was für ein Glück! Äußert selten überlebt jemand so einen Lawinenabgang. Glück braucht man auch manchmal im Leben. Der Grund, warum wir in diese Situation gelangt waren, lag in großem Maße am Bergführer, der die Lage falsch eingeschätzt hatte. Mir fehlte die Erfahrung, wie sich der Schnee auf Bergen am Äquator verhält. Die Sonneneinstrahlung ist hier sehr hoch und somit wird der Schnee auch in großer Höhe schneller weich.

Die 7 Summits – die höchsten Berge der Kontinente

Heute ist die Besteigung der sieben höchsten Berge der jeweiligen Kontinente für die Profibergsteiger keine aussergewöhnlich große Leistung mehr. Aber sehr wohl für einen Hobbybergsteiger, wie ich einer bin, weil man als solcher nicht so viel trainieren kann. Mir gelang immerhin die Besteigung der höchsten Gipfel von vier Kontinenten. Meist sind die hohen Gipfel alpintechnisch nicht sehr schwer, wenn man ein guter Bergsteiger ist. Die Fähigkeiten, die man dafür braucht, sind der unbändige Wille, auf den Gipfel zu steigen, die psychische Stärke, in schwierigen Momenten nicht aufzugeben, eine gute Kondition, Disziplin in allem, was man tut. Wichtig ist auch, die Fähigkeit zu haben, das Risiko richtig einzuschätzen und die Stärke umzukehren ,wenn die Bedingungen, den Gipfel zu erreichen, nicht gegeben sind.

Den höchsten Berg Europas, den Elbrus bestieg ich mit einer Gruppe der Sektion Karpaten. Organsiert habe ich diese Besteigung zusammen mit Vladimir Nogaller, einem Russen, der in München wohnt. Danach folgte der zweithöchste Berg Afrikas, der Mount  Kenia, der viel schwieriger zu besteigen ist als der bekannte Kilimanjaro. Die letzten 300 Höhenmeter müssen mit Seil geklettert werden. Es war sehr schwierig, die Kletterroute zu finden, da diese nicht markiert ist. Mit Bergschuhen, bei Minustemperaturen, ohne den Weg zu kennen, zählt diese Kletterei zu den schwersten, die ich je bewältigt habe. 13 Stunden waren wir in dieser Wand unterwegs. Wir verstiegen uns, hatten aber Glück das keine sehr schwierige Kletterpassagen folgten. 500 Kilometer entfernt vom Mount Kenia, liegt der Kilimanjaro, den wir in fünf Tagen bestiegen haben. Beim Aufstieg begeisterten die vielen Vegetationszonen, auf dem Gipfel der Sonnenaufgang um 06:00 Uhr, die Sicht auf den Vulkankrater und auf den naheliegenden Mount Meru. Auf zwei Safaris lernten wir die Tierwelt Afrikas kennen. Ich war überrascht, wie viele Tiere wir in freier Wildbahn sehen konnten. Wir besuchten ein Dorf der Massai- Volksgruppe und ich war erneut überrascht über die primitive und traditionelle Lebensart. Sie gehören zu den kleineren Volksgruppen Kenias. Ihre Bekanntheit verdanken sie der bunten Kleidung, den hochgewachsenen Männern und ihrer Kunst zu jagen. In einem Kulturzentrum in der Hauptstadt Kenias, in Nairobi, sah ich mir eine Tanzdarbietung an, bei der mehrere Volksgruppen aus verschiedenen Orten des Landes auftraten. Die rhythmische Musik, die Farbenvielfallt der Trachten und die Vielseitigkeit der Tanzdarbietungen brachten mich zum Schwärmen. Viele Volksgruppen in Kenia und Tansania sind sehr, sehr arm und können nur mit Hilfsgütern überleben. Gründe sind die steigende Bevölkerungszahl und die langen Hitzeperioden.

Der nächste Gipfel, den ich bestiegen habe, war der Acongagua, 6962 m, der höchste von Süd Amerika. Auch diese kleine Expedition organisierte ich selbst, natürlich mit der Unterstützung der Teilnehmer. Eine Erkältung, die ich von zuhause mitgenommen hatte, sollte die Besteigung fast unmöglich machen. In großer Höhe ist das Immunsystem geschwächt und somit heilt kaum eine Krankheit. Ich lag drei Tage apathisch im Zelt. Mir ging es verdammt schlecht. Am Nachmittag wärmte sich das Zelt so sehr auf, dass ich nicht mehr darin liegen bleiben konnte. Ich telefonierte mit meiner Tochter Heike und teilte ihr mit, dass ich diesen Gipfel wahrscheinlich nicht schaffen würde. Doch es kam anders. Mit der Hilfe meiner Bergfreunde, insbesondere von Egin Scheiner, habe ich den Gipfel doch noch erreicht. Gegenseitig haben wir das Gepäck abgenommen, wenn einer schwach war und nicht mehr konnte. Seine Frau Karin machte viele Wege, um unsere Lager aufzubauen und mit Essen zu versorgen. Carmen und Puma, die Jüngeren unter uns, schafften den Gipfel wegen schlechten Wetters und fehlender Erfahrung nicht. Ohne ihren Einsatz beim Aufbau der Lager hätte ich diesen Gipfel nicht erreichen können. Teamgeist ist auch eine Säule des Erfolges am Berg.

Mount McKinley oder Denali, der höchste Berg von Nord Amerika

Als ich nach 18 Tagen harten Bergsteigerkampf auf dem höchsten Berg Nord Amerikas stand ,war ich von Gefühlen überschüttet. Je schwerer ein Gipfel erreicht wird, desto größer ist die Freude. Um diese Freude zu teilen ,schickte ich in Gedanken einen Gruß an alle meine Freunde und Bekannte in der Hoffnung ,dass der Wind diese Gedanken in die Welt hinaus trägt. Allein konnte ich mich auch nach so einer großen Leistung nicht richtig freuen. So eine intensive Freude stellt sich ein ,wenn man wohlbehalten wieder unten ist, bei der Familie, bei den Freunden, wenn man das Abenteuer überlebt hat. Die Schwierigkeit bei der Denali Besteigung ist das Gepäck, das um die 50 kg wiegt, und das man ohne Träger allein hinauf tragen muss. Oft geht man die Strecke von einem Lager zum anderen zweimal. Erst trägt man ein Teil des Gepäcks hoch,  vergräbt es im Schnee, um an einem anderen Tag den Rest zu holen. Schneefall und Sturm erschwerten manchmal den Ausstieg. Bei den letzten zwei Etappen muss man ausgesetzte Grate klettern. Manchmal bestehen diese aus Fels und Schnee oder aus Eis. Hier ist volle Konzentration nötig, trotz Kälte und Müdigkeit. Fehler kann man sich keine leisten. Fast immer geht man am Seil, um nicht in die Gletscherspalten zu fallen und um einen Absturz abzufangen.

Das Ziel der Trekkingtour im Karakorum war der Concordiaplatz, 4600 m, um einige der berühmtesten Berge der Welt zu sehen, den K2 (8611), den schwersten Achttausender der Welt, den Broad Peak, 8047 m, und viele andere. Des Weiteren wollten wir den Pastore Peak, ein 6200 m hoher Gipfel besteigen. Ein weiterer Reiz war, die islamische Religion sowie die Menschen aus Pakistan kennenzulernen. Dafür reisten wir nach Islamabad in die Hautstadt von Pakistan, um danach in drei Tagen in einer abenteuerlichen Fahrt den Ausganspunkt der Tour, das Dorf Alskole zu erreichen. In sechs Tagen wanderten wir 120 Kilometer über den Baltoro Gletscher auf den Concordiaplatz, der eine fantastische Bergkulisse bietet. Der Aufstieg zum Pastore Peak war deshalb spannend, weil der Bergführer den Weg hinauf nicht kannte. Dazu waren sehr steile Bergflanken zum größten Teil mit Schnee und Eis bedeckt. Diese sollten wir überqueren!  Sechs Stunden stiegen wir in der Nacht den Berg empor in der Hoffnung, auf dem richtigen Weg zu sein. Letztendlich beendeten wir unseren Aufstieg auf ca. 6000 Meter um ca. 9 Uhr. Der Abstieg in den steilen und aperen (schneefreies, hartes Eis) Eisflanken verlangte von uns die ganze Konzentration. Das freundschaftliche Verhältnis mit den Trägern, Köchen und dem Bergführer bereicherte unsere Bergtour. Ein Beleg dafür, dass die Verschiedenheit der Religionen kein Hindernis für eine gute Beziehung sein muss.

Die Besteigung des Cho Oyu

„Nicht weil etwas schwer ist, wagen wir uns nicht heran, sondern weil wir uns nicht heranwagen, ist es schwer“ Seneca

Nachdem ich auf 7000 Metern hoch war und noch nicht an meine Grenzen stieß, entschloss ich mich, höher zu steigen und wählte somit den sechshöchsten Berg der Welt, den Cho Oyu, 8201 m. Er liegt an  der Grenze zwischen China (Tibet) und Nepal im Himalaya. Gezeigt werden einige Bilder von den hinduistischen Tempelanlagen aus Katmandu, der Hauptstadt Nepals. Von Katmandu fuhren wir mit einem Geländewagen in drei Tagen nach Tibet. Insgesamt war ich sieben Wochen unterwegs, davon 26 Tage im Basislager auf 5600 m. Diese Expedition ist mein schönstes Bergerlebnis, obwohl ich den Gipfel nicht erreicht habe. Im Vortrag erkläre ich, warum das Bergsteigen in der Höhe so anspruchsvoll ist. Die Ursache ist der sinkende Luftdruck, je höher man steigt. Deshalb wird weniger Luft in die Lungen hineingedrückt und somit weniger Sauerstoff. Der Sauerstoffanteil ist mit 21% in allen Höhen gleich. Die Akklimatisation an diese Höhe ist eine Notwendigkeit, weil der Körper sich an weniger Sauerstoff anpassen muss. Tut man das nicht ,droht die Höhenkrankheit, die tödlich enden kann. Ich werden die letzte Etappe dieser Besteigung von Lager 3, 7300 m in Richtung Gipfel nie vergessen. Es war in der Nacht bitter kalt, ich spürte meinen Körper nicht mehr. Die Hände waren mit zeitweise so gefroren, dass ich meine Sicherheitsgerät nicht mehr vom Seil lösen konnte. Zwischen zwei Schritten lag eine Pause zwischen 20-30 Sekunden. Oft musste ich mich zwingen den nächsten Schritt zu tun. Es ging ständig steil hinauf und somit gab es keine Momente der Entlastung. Wir kamen langsamer voran als geplant. Um 13:30 Uhr blieb auf 7900 m stehen, da ich mir ein Zeitlimit gesetzt hatte und dieses erreicht war. Obwohl es eine beachtliche Höhe war, war meine Freude verhalten, weil ich halt nicht auf dem Gipfel stand. Statistisch steigt die Zahl der Toten beim Bergsteigen, wenn sie bis in den späten Nachmittag zum Gipfel hoch gehen. Die große Tragödie am Everest 2004 ist ein passendes Beispiel dafür. Damals starben viele, die nach 15 Uhr in Richtung Gipfel gestiegen waren. Ich wollte kein höheres Risiko eingehen. Zu sehr liebe ich das Leben. Ich lies mich mit dem Wimpel der Alpingruppe Adonis und der Sektion Karpaten fotografieren, um meine Verbundenheit mit meinen Mitmenschen zu unterstreichen. Erst wenn man wieder Boden unter den Füßen hat und zwischen seinen Liebsten ist, erlebt man die große Freude des Geleisteten. Um diese Rückkehr zu erleben muss man erst ausgeliefert sein, manchmal hoffnungslos und ängstlich, an der Grenze seines Könnens. Ich war ohne Sauerstoffflaschen. Meine Teamkollegen hatten Sauerstoffflaschen und setzten den Weg zum Gipfel fort.  Somit blieb ich allein in dieser menschenfeindlichen Umgebung zurück. Nachdem meine Augen immer wieder zufielen und ich mir bewusst war, dass das Einschlafen den Tod bedeuten könnte, entschloss ich mich, den Abstieg allein zu beginnen. Es war niemand am Berg. Konzentriert setzte ich die Steigeisen ein und hangelte mich mit meiner Selbstsicherung von einem Seil zum anderen. Der Wind blies, aber die Sonne schien. Die Seile waren in einem schlechten Zustand, also ganz zerfranst von den „Jumars“,den Sicherungsgeräten. Doch es reichte und ich stieg 900 Höhenmeter bis ins Lager 2 auf 7000 m ab. Als meine Kollegen vier Stunden später ganz geschafft eintrudelten, bewirtete ich sie mit Tee und etwas Suppe. Was für ein schönes Gefühl, in schweren Situationen helfen zu können!

Der Vortrag endet mit der letzten Strophe eines Gedichtes des Ehrenvorsitzenden der Sektion Karpaten, einer der größten Schriftsteller der Siebenbürger Sachsen, Hans Bergel. „Nur ich bin´s, der mich weitertreibet ins Ungewisse Schritt für Schritt. Wer fragt danach, ob etwas bleibet von dem, wofür ich litt und stritt.“

Ich hoffe, dass ich mit meinen Vorträgen und Berichten, mit meiner langjährigen ehrenamtlichen Tätigkeit als Leiter der Alpingruppe Adonis und Sektion Karpaten Menschen einen Weg gezeigt habe, der ihnen einige glückliche Momente im Leben schenkt. Durch das Kennenlernen der Kulturen stieg mein Verständnis für die Verschiedenartigkeit der Völker und hoffentlich auch das meiner Zuschauer.

Von den Karpaten auf die Berge der Welt war ein langer, abenteuerlicher, ereignisreicher Weg mit vielen Freuden und Leiden, den ich gerne gegangen bin, für mich, für meine Familie, Freunde, Landsleute und für alle die diese Leidenschaft in ihrem Herzen tragen.

Quellen:

Jahrbücher der Sektion Karpaten 1988-2017, SKV Buch November 2010

Bericht: „Die Beziehung zwischen SKV und DAV und seine Auswirkungen auf das Bergsteigen in den Karpaten“ von Manfred Kravatzky.